Archivierung bleibt Baustelle
Feuerwehrmuseum: Besucherzahl stabil, Drehleiter bedarf Sanierung
Bettina Wilhelm bleibt Vorsitzende des Feuerwehrmuseum-Vereins. Neu ist die Internetseite. Die Kooperation mit den Freilichtspielen war ein Erfolg.

Der Vorstand des Haller Feuerwehrmuseums (von links): Christine Küstner, Bernd Küstner, Bettina Wilhelm, Volker Damm und Alexander Stadler.
Schwäbisch Hall. Der Förderverein des Feuerwehrmuseums zählt 87 Mitglieder. Insgesamt zählte das Museum im Jahr 2013 1.692 Besucher, davon 580 in der Ausstellungshalle im Freilandmuseum Wackershofen. Im Vorjahr waren es 1.648 Gäste. Damit ist die Besucherzahl nahezu gleich geblieben, obwohl weniger Führungen angeboten wurden (2012: 33, 2013: 12). Die Vereinsmitglieder leisteten mit 2.012 Arbeitsstunden geringfügig weniger als im Jahr 2012 (2.170). Diese Zahlen wurden kürzlich auf der Hauptversammlung des Vereins bekanntgegeben.
Ein Schwerpunkt der Vorstandsarbeit war im Jahr 2013 die Öffentlichkeitsarbeit. Die neue Internetseite wurde freigeschaltet. Hier habe sich Dennis Bürk mit Julia Pax vom Designbüro „Visuelle Zeiten“ engagiert, hieß es auf der Versammlung. Ebenso wurden Flyer und Plakate entworfen. Für die Finanzierung hat der Verein insgesamt 4.000 Euro an Landesmitteln erhalten. Ein Großereignis für den Verein war der Theaterspaziergang der Freilichtspiele, der erstmals auf dem Gelände am Ripperg stattfand und jeweils mit einer Einkehr in der Florianstube endete. Solche Kooperationen seien positiv, heißt es in einer Pressemitteilung: „Der Verein erhält Impulse von außen und kann auf seine interessanten Angebote viel besser aufmerksam machen“.
Ziele des Vereins im Jahr 2014 bleiben das Archivieren, Forschen, Informieren und Vermitteln. Besonders die Archivierung der Exponate ist noch eine große Baustelle. Ein Förderantrag über 5.000 Euro soll gestellt werden. Weil ein Konzept noch fehlt, wurde dieses Thema auf 2014 verschoben. Ein Dauerthema bleibt die Renovierung der Drehleiter. Ein Wunsch der Vereinsvorsitzenden Bettina Wilhelm bleibt die Kooperation mit der Jugendfeuerwehr. Die Erste Bürgermeisterin wurde von der Versammlung in ihrem Amt als erste Vorsitzende bestätigt.